Test Fahrradergometer: Vier mangelhaft, zwei befriedigend

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Test Fahrradergometer: Vier mangelhaft, zwei befriedigend

Verheerendes Ergebnis: Nach den Crosstrainern enttäuschen im aktuellen Test der Stiftung Warentest auch die Fahrradergometer für den Heimgebrauch. Vier von acht Geräten fallen durch. Zwei sind nur bedingt zu empfehlen. Instabile Lenker und Sättel, Schadstoffe und falsche Trainingswerte vermiesen das Testergebnis.

Cover test 10/2023. Foto © Stiftung Warentest


Die acht Heimtrainer im Test kosten zwischen 400 und 1000 Euro, rangieren in der höchsten Genauigkeitsklasse. Sie sollen die Leistung beim Strampeln und auch die Herzfrequenz messen. Aber kein Ergometer misst in allen Leistungseinstellungen korrekt. Jeder zweite weicht sogar erheblich von den tatsächlichen Werten ab. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann das gefährlich sein und zu Überlastung führen.

Im Prüfpunkt mechanische Sicherheit gibt es zum Teil deutliche Mängel. Beim Modell von Kettler rutscht im Test der Lenker nach unten durch, am Christopeit verbog sich das Rohr des Lenkers. Bei Finnlo und Sportstech verbiegen bei Belastung die Sättel, außerdem besteht die Gefahr, sich die Füße zwischen Pedal und Boden einzuquetschen.

Fünf von acht Ergometern weisen hohe bis sehr hohe Konzentrationen von Schadstoffen auf, wie etwa Naphthalin oder krebserregende PAK. Diese stecken in den Sätteln oder Griffen der Geräte. Drei Modelle überschreiten in der Schadstoffprüfung die Grenzwerte des Siegels für geprüfte Sicherheit (GS) oder den EU-Grenzwert und sind damit insgesamt mangelhaft.

Der Test von Fahrradergometern findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/ergometer.

Den genannten Text von Crosstrainern aus test 02/2022 finden Sie hier: www.test.de/crosstrainer.

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