Test Luftreiniger: Keiner perfekt, keiner wirklich schlecht

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Luftreiniger sollen die Luft von Pollen, Feinstaub und Viren reinigen. Wie gut sie Aerosolpartikel einfangen, hat die Stiftung Warentest an neun Modellen getestet, darunter zwei mit integriertem Ventilator. Das Fazit: Keins der neun getesteten Modelle ist perfekt, aber auch kein Modell wirklich schlecht.

Cover test 3/2024. Quelle: Stiftung Warentest


Drei Luftreiniger schnitten im Test insgesamt gut ab. Sie sind sparsam und zeigen die Luftqualität zuverlässig an, zwei filtern gut, einer befriedigend. Die restlichen sechs Geräte erreichten ein befriedigendes Gesamturteil. Darunter zwei Modelle mit integriertem Ventilator, die zwar eine gute Belüftung bieten, deren Filterwirkung jedoch begrenzt ist. Auch das Gerät, das die sauberste Luft erzeugt, erhält nur das Qualitätsurteil “Befriedigend”, vor allem aufgrund einer fehlerhaften Anzeige der Luftqualität und einer umständlichen Bedienung.

Mit Ausnahme eines Luftreinigers sammeln alle Modelle mit neuen Filtern Aerosolpartikel gründlich ein. Mit gebrauchten Filtern tun sie das mindestens befriedigend. Nur vier Geräte können Luftschadstoffe wie Formaldehyd und Toluol effektiv beseitigen.

Etwa alle sechs bis zwölf Monate muss der Filter gewechselt werden. Die getesteten Modelle zeigen dies an. Personen, die auf Staub oder Pollen empfindlich reagieren, empfiehlt die Stiftung Warentest dabei Handschuhe und Maske zu tragen. Allergiker sollten den Filterwechsel nicht selbst durchführen.

Die ausführlichen Ergebnisse des Luftreiniger-Tests finden sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/luftreiniger.

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