Das Auge isst mit: Tisch-Dekorationen mit Spargel und Kerzen

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Der Mai ist ein wahres Fest für die Sinne und wird im Volksmund nicht umsonst „Wonnemonat“ genannt: Neben der regelrecht „explodierenden“ Natur schenkt er uns auch die ersten einheimischen Erdbeeren und frischen Spargel. Und beide sind nicht nur eine kulinarische Gaumenfreude, sondern auch ein wahrer Augenschmaus.

Ein frischer Erdbeerkuchen wird durch weiße und rosafarbene Blütenlichte perfekt in Szene gesetzt. Auf einem liebevoll gedeckten Kaffeetisch verleihen erdbeerfarbene Leuchter-Kerzen in RAL-Qualität bezaubernde Akzente. Und wenn die Erdbeersaison vorbei ist, betören Teelichte mit Erdbeerduft auch weiterhin die Sinne.

Ob weiß oder grün – auch mit frischem Spargel lassen sich charmante Dekorationen zaubern: Kunstvoll um Stumpen-Kerzen gelegt und mit etwas Naturbast fixiert wird das knackige Liliengewächs zu einem echten Deko-Highlight. Auch die Spargelschalen lassen sich zu innovativen Tischdekorationen „recyceln“: Dafür einfach die Schalen kurz in kaltes Wasser legen, trocknen, und zwischen leuchtenden Teelichten in Dekogläschen drapieren.

Das Auge isst mit: Tisch-Dekorationen mit Spargel und Kerzen
Die Spargelsaison ist eröffnet! Ob in weiß oder grün, ob im Salat oder als Suppe, roh, gebraten, gratiniert oder gekocht – endlich kann man wieder bis zum Johannistag am 24. Juni in Spargelgerichten schwelgen – denn danach ist offiziell Schluss.

Dass man den heimischen Spargel ab sofort, aber nur bis zum 24. Juni – auch „Spargelsilvester“ genannt – sticht, liegt daran, dass sich nach der kurzen aber intensiven Erntezeit, die Spargelpflanze das restliche Jahr wieder regenerieren muss. Nur so ist die Ernte auch im nächsten Frühjahr gesichert. Die Bauernregel sagt übrigens am Johannistag: „Kirschen rot, Spargel tot“.

Foto © Gütegemeinschaft Kerzen

Foto © Gütegemeinschaft Kerzen

Schon lange bekannt!
Die gesundheitlichen Vorzüge des Spargels waren bereits vor 4500 Jahren bei den Ägyptern und im antiken China bekannt. Und schon vor 2500 Jahren verwendeten die Römer diese Gemüseart als Heilpflanze und bauten sie später sogar an. Etwa im Jahr 160 v. Chr. schrieb Cato die erste Anleitung für den Spargelanbau. Auch die kulinarischen Vorzüge des Spargels blieben nicht lange unentdeckt: Der Römer Apicius aus dem 1. Jh. n. Chr. überliefert im ältesten erhaltenen Kochbuch mit dem Titel De re coquinaria („Über die Kochkunst“), wie man Spargel am besten gart: trockenen Spargel mehrmals in heißes Wasser geben, etwas Honig hinzufügen, um die Bitterstoffe zu entfernen. Fertig!

Gesund, lecker und kalorienarm!
Heutzutage sind die Spargelrezepte natürlich viel anspruchsvoller, die gesundheitlich positive Wirkung des Spargels hat sich jedoch nicht verändert. Spargel ist sehr vitaminreich: Schon ein Pfund enthält den Tagesbedarf an Vitamin C. Zudem hat Spargel viele Ballast- und Mineralstoffe, wie Eisen und Kalium. Jeder, der Spargel bereits kennt, hat sicherlich auch seine entschlackende Wirkung festgestellt: Da Spargel den Stoffwechsel fördert, d.h. für eine gesteigerte Harnausscheidung sorgt, werden Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt und die Funktion von Leber und Nieren angeregt.

Und diejenigen, die auf ihre Figur achten wollen, müssen auf Spargel keinesfalls verzichten: Ein Pfund enthält lediglich ca. 85 Kalorien! Allerdings pur – also ohne Butter oder Sauce Hollandaise!

Das Auge isst mit!
Wer ein Spargelessen mit Freunden plant, kann Spargel auch für die Tischdekoration verwenden, denn das Auge isst ja bekanntlich mit! Einfach weiße Stumpen-Kerzen mit dem RAL-Gütezeichen und grünen Spargel zu einem originellen Spargel-Arrangement kombinieren… Fertig sind Augen- und Gaumenschmaus!

Hierzulande…..
In Deutschland wird seit dem 2. Jh. n. Chr. Spargel angebaut. Der erste Nachweis dafür stammt aus dieser Zeit: In Trier entdeckte man nämlich bei Ausgrabungen ein Spargel-Preisschild. Im Mittelalter scheint der Spargel jedoch in Vergessenheit geraten zu sein. Erst im 16. Jh. wird sein Anbau in Deutschland in Urkunden wieder erwähnt. Der heutzutage beliebte (und am meisten angebaute) weiße Spargel, oder „Bleichspargel“, wurde erst im 18. Jh. entdeckt. Mitte des 19. Jh. konservierte man Spargel zum ersten Mal in Dosen. Wissenswertes sowohl zur Geschichte als auch zum Anbau von Spargel in Deutschland stellt Ihnen auch die Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe e.V. im Internet zur Verfügung.

Laut Angabe der Agarmarkt-Informations-Gesellschaft (AMI) Bonn, betrug die Einkaufsmenge von Spargel pro Privathaushalt 2013 ca. 2,2 kg. Damit lag Spargel mengenmäßig bei Frischgemüse an siebter Stelle – deutlich vor Blumenkohl und Porree, die das ganze Jahr über erhältlich sind.

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