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Bei der 31. Filmschau Baden-Württemberg wurden am Sonntagabend vor einer Woche die diesjährigen Filmpreise vergeben. Das satirische Drama „Babystar“ von Joscha Bongard, ein Diplomfilm der Filmakademie Ludwigsburg, gewann den Preis für den besten Spielfilm. Die Jury lobte die präzise Kameraarbeit, das starke Schauspiel und die selbstironische Auseinandersetzung mit Social-Media-Fassaden.

In der Kategorie Kurzfilm überzeugte „Majini“ von Joshua Neubert und Victor Muhagachi, während der Dokumentarfilm „Born to Fake“ von Benjamin Rost und Erec Brehmer den Preis für die beste Aufarbeitung eines Medienskandals erhielt. Der Animationspreis ging an Oscar Jacobson für „Undying Pain of Existence“. Auch die VFX-Kategorien waren stark besetzt: Studierende der Hochschule der Medien Stuttgart wurden für „Habt ihr den gesehen“ ausgezeichnet, während das Stuttgarter Studio Accenture Song für seine Arbeit an „Dune – Prophecy“ geehrt wurde. Den Werbefilmpreis erhielt „Marry Me“ von MSB-Films für Volkswagen.

Gruppenbild mit allen Gewinnerinnen und Gewinnern der
Baden-Württembergischen Filmpreise, des Jugendfilmpreises und des Ehrenfilmpreises vor.
Foto: FilmschauBW / Schoenebaum

Neben den Hauptkategorien wurde auch ein Publikumspreis vergeben: Der Kurzfilm „Rock, Paper, Scissors“ von Franz Böhm setzte sich bei den Zuschauer*innen-Votings durch. Der Ehrenfilmpreis für das Lebenswerk ging an den Tübinger Kinobetreiber und Regisseur Stefan Paul, dessen Verdienste für den Filmstandort Baden-Württemberg hervorgehoben wurden.

Parallel wurden die Jugendfilmpreise in 13 Kategorien verliehen. Den Hauptpreis für den besten Film gewann Corn Baum aus Stuttgart mit „Omega Dude Bros“. Weitere Auszeichnungen gingen u. a. an Lars Leucht („Auf Wiedersehen“ – Drehbuch und Schauspiel), Merlin Fahrbach („Selbstbilder“ – Animationsfilm), Anna Sachstetter („Kettenbaggeropa“ – Dokumentarfilm) sowie das Schülerteam von „Corner Boys“ für die beste Ensembleleistung.

Die festliche Verleihung fand in der Kulturlounge Dürnitz im Alten Schloss Stuttgart statt und markierte den Abschluss der 31. Filmschau Baden-Württemberg.