Porsche gewinnt die 24 Stunden von Daytona zum 20. Mal

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Porsche Penske Motorsport hat die 24 Stunden von Daytona zum zweiten Mal in Folge für sich entschieden. Vorjahressieger Felipe Nasr aus Brasilien, Nick Tandy aus Großbritannien und der Belgier Laurens Vanthoor erreichten am Steuer des Porsche 963 mit der Startnummer 7 den ersten Platz.

Mit dem 20. Gesamtsieg beim Auftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship konnte Porsche seine beeindruckende Erfolgsbilanz weiter ausbauen. Die Startnummer 6 des Werksteams mit Matt Campbell aus Australien und den beiden Franzosen Mathieu Jaminet und Kévin Estre rundete das Top-Ergebnis mit Rang drei ab. Der Porsche 963 hat damit seine Stärke als erfolgreichster LMDh-Prototyp seit seinem Renndebüt einmal mehr unter Beweis gestellt.

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Das Rennen
Um 13:40 Uhr Ortszeit am Samstag (25. Januar) waren 61 Fahrzeuge aus vier Wertungsklassen in den Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship gestartet. Bei strahlendem Sonnenschein an der Atlantikküste des US-Bundesstaats Florida lieferten sich die Prototypen der Topklasse GTP von Beginn an einen harten Wettbewerb. Mittendrin: der Porsche 963, der bereits 2024 in Daytona siegte und am Ende des vergangenen Jahres alle Meistertitel gewann.

Bei der Jagd über den 5,73 Kilometer langen Daytona International Speedway lieferten die Werksfahrer und das Einsatzteam Porsche Penske Motorsport eine makellose Vorstellung ab. Am späten Abend konnten sich die beiden Porsche 963 an der Spitze des Feldes etablieren. Nahezu ohne Unterbrechung leisteten sie fortan bis zum Ende des 24-Stunden-Rennens die Führungsarbeit. Die Entscheidung um den Gesamtsieg bei der 63. Auflage des Langstreckenklassikers der nordamerikanischen IMSA-Serie fiel in einem 40-minütigen Sprint nach Ende der letzten Gelbphase.

Die beiden Porsche 963 lieferten den Zuschauern einen packenden Kampf um den ersten Platz, den letztlich Felipe Nasr am Steuer der Nummer 7 für sich entschied. Im dichten Überrundungsverkehr verlor das Schwesterauto kurz vor dem Ende die zweite Position und überquerte den Zielstrich auf Rang drei. Für Nasr war es der zweite Erfolg in Serie in Daytona. Seine Teamkollegen Laurens Vanthoor und Nick Tandy standen erstmals ganz oben auf dem Siegerpodest dieses Rennens. Für den Briten ein ganz besonderes Ereignis: Tandy ist der erste Rennfahrer, dem Gesamtsiege bei den vier großen 24-Stunden-Rennen in Le Mans, Spa-Francorchamps, Daytona und auf dem Nürburgring gelungen sind.

In den Meisterschaftswertungen der Topklasse GTP hat Porsche mit diesem Erfolg die Führung übernommen. Das 24-Stunden-Rennen von Daytona bildet gleichzeitig den Auftakt zum IMSA Michelin Endurance Cup. In dieser Wertung geht die Spitze in der Hersteller-, Team- und Fahrermeisterschaft ebenfalls an Porsche. Zur Sonderwertung innerhalb der IMSA-Saison zählen auch die 12 Stunden von Sebring, die beiden 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen und Indianapolis sowie das „Petit Le Mans‟ auf der Road Atlanta.

Höhen und Tiefen erlebten die beiden Kundenteams mit dem Porsche 963. Während der Hybridprototyp von Proton Competition nach einem Aufhängungsschaden in der Nacht frühzeitig aufgeben musste, hatte die Mannschaft von JDC-Miller MotorSports mehr Glück: Die Startnummer 85 kam auf Gesamtrang sechs ins Ziel. Am Steuer des auffällig gelben Fahrzeuges wechselten sich der Italiener Gianmaria Bruni, Tijmen van der Helm aus den Niederlanden und der Amerikaner Bryce Aron mit Porsche-Werksfahrer und Formel-E-Weltmeister Pascal Wehrlein aus Deutschland ab. Wehrleins Teamkollege im TAG Heuer Formel E-Team, der Portugiese António Félix da Costa, kam mit dem LMP2-Team Inter Europol nicht ins Ziel.

GT-Klassen: Porsche 911 GT3 R von Wright Motorsport auf dem Podest
In der GTD-Klasse konnte Wright Motorsports seinen guten Lauf fortsetzen. Die amerikanische Kundenmannschaft, die mit dem Porsche 911 GT3 R die Pole-Position errungen hatte, belegte am Ende des 24-Stunden-Rennens den zweiten Platz. Auf dem Podest feierte der ehemalige Porsche-Junior Ayhancan Güven aus der Türkei den Erfolg zusammen mit seinen amerikanischen Teamkollegen Adam Adelson und Elliott Skeer sowie dem Australier Tom Sargent. Die Iron Dames beendeten ihr erstes IMSA-Rennen mit dem Neunelfer auf dem achten Klassenrang.

In der GTD-Pro-Kategorie hatte die Mannschaft des „Rexy‟ genannten 911 GT3 R von AO Racing großes Pech. Der amtierende Champion Laurin Heinrich aus Deutschland, der Österreicher Klaus Bachler und Alessio Picariello aus Belgien lagen phasenweise an der Spitze. Aufgrund eines Schadens als Folge einer Kollision fiel das Trio am Ende jedoch auf Platz acht zurück. Der baugleiche, bis zu 478 kW (565 PS) starke Rennwagen von Proton Competition beendete den Langstreckenlauf auf Platz zehn.

Quelle: Porsche

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