Ludwigsburger Schloss Fest Spiele 2024 – Mit großen, internationalen Stars und Ensembles und viel, viel mehr…

#ludwigsburgfestival #schlossfestspiele

Vom 1. Juni bis 20. Juli 2024
Ludwigsburger Schloss Fest Spiele 2024

Vorverkaufsstart am Montag, 26. Februar um 10 Uhr

Die Saison 2024 der Ludwigsburger Schlossfestspiele ist die fünfte und letzte Spielzeit des »Fests der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit« in der Intendanz von Jochen Sandig und reicht vom 1. Juni bis 20. Juli 2024. Geprägt wird sie unter anderem von drei Künstlerresidenzen – dem Mahler Chamber Orchestra, Fazıl Say sowie dem A-cappella-Ensemble VOCES8.

Zu Gast sind außerdem in über acht Festivalwochen internationale Orchester wie das Oslo Philharmonic und das Kammerorchester Basel, Pianisten wie Alexandre Kantorow und Michael Wollny, gefeierte Talente wie der Dirigent Klaus Mäkelä oder die Cellistin Anastasia Kobekina, Streichquartette wie Quatuor Ébène, das Minguet Quartett und das Rothko String Quartet, weitere Vokalensembles wie Chanticleer und Sjaella und singuläre Künstlerpersönlichkeiten wie die Sopranistin Asmik Grigorian, die Geiger Lawrence Power und Renaud Capuçon, der Cellist Jens Peter Maintz oder die Schauspielerin Martina Gedeck. Eine Koproduktion mit der Staatsoper Stuttgart inszeniert der Bildende Künstler Norbert Bisky im Schlosstheater. Der zeitgenössische Tanz wird mit zwei zukunftsweisenden Kreationen von Sasha Waltz & Guests und der Akram Khan Company gefeiert.

Die Schlossfestspiele sind ein Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit!
Jochen Sandig

12 Konzerte der Reihe »Frei Luft Musik« lassen wöchentlich die Innenstadt Ludwigsburgs erklingen, die mit etwas Vorlauf bereits am Freitag, 3. Mai beginnt. Inklusive der Außenspielstätten finden 45 verschiedene Produktionen mit insgesamt 54 Veranstaltungen statt.

Alle Infos auf schlossfestspiele.de

Intendant Jochen Sandig und Gabriele Zerweck (Geschäftsführerin Ludwigsburger Schlossfestspiele) informierten am Donnerstag über das Programm

Die Saison 2024

Orchesterkonzerte
Die Festspielzeit wird gerahmt von zwei Konzerten des Festspielorchesters: Ryan McAdams, der 2023 beim Monrepos Open Air für großen Jubel sorgte, dirigiert am 1. Juni das Eröffnungskonzert mit Hector Berlioz‘ »Symphonie fantastique« und der deutschen Erstaufführung von Cassandra Millers Viola-Konzert »I cannot love without trembling« mit dem Bratscher Lawrence Power als Solist. Am 20. Juli beschließt das Festspielorchester die Saison mit dem »Monrepos Open Air« und seinem Feuerwerk – am Pult steht die Dirigentin Alondra de la Parra mit einem lateinamerikanisch geprägten Programm. Am 9. Juni kommt mit dem Oslo Philharmonic einer der größten aktuellen Stars der Klassikwelt nach Ludwigsburg – der Dirigent und Cellist Klaus Mäkelä, designierter Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra. Er übernimmt im Brahms-Doppelkonzert für Violine und Cello zusätzlich die Solistenpartie neben dem ebenfalls renommierten jungen Geiger Daniel Lozakovich. Mit einer Künstlerresidenz wartet das Mahler Chamber Orchestra auf: Am 23. Juni spielt es unter der Leitung von Anja Bihlmaier ein romantisches Programm mit Brahms, Schumann und der Französin Louise Farrenc, Solist ist der große Geiger Renaud Capuçon. Am 24. Juni schließt das Orchester das Konzert »Wie klingt Heimat?« an, an dem sich Schulklassen mit eigenen Text- und Tonbeiträgen zum Thema Heimat und Herkunft beteiligen. Drittes Gastorchester im Reigen ist das Kammerorchester Basel, das zusammen mit der jungen und herausragenden Cellistin Anastasia Kobekina am 25. Juni in der Evangelischen Stadtkirche im Konzert »Venezia« ungewöhnliche musikalische Blicke auf die berühmte Lagunenstadt wirft. Und schließlich ist in Wolfegg das dogma chamber orchestra am 14. September zu Gast und verbindet mit dem Akkordeon-Solisten Martynas Levickis verschiedenste Stile von Mozart bis Piazzolla.

Streichquartette, Pianisten (und mehr)
Das französische Streichquartett Quatuor Ébène lässt in sein Klassikprogramm »Waves« auch Jazz und elektronische Klänge des Musikers Xavier Tribolet einfließen, der live mitspielt (13. Juni). Auch das Rothko String Quartet erweitert seinen Konzertabend um eine eindrucksvolle Facette: Die Schauspielerin Amelie Schmidt rezitiert aus dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, das Quartett antwortet mit musikalischen Liebesäußerungen und Briefwechseln (15. Juni). Zum Konzert des Minguet Quartetts gesellt sich mit Jens Peter Maintz ein weiterer Star-Cellist, um etwa Schuberts Streichquintett C-Dur sowie eine Schubert-Hommage des Finnen Kalevi Aho zu musizieren (22. Juni). Fazıl Say gestaltet als Residenzkünstler nicht nur ein Solo-Konzert (8. Juni), das unterschiedliche Musiktraditionen umfasst, sondern am Tag zuvor (7. Juni) im Kunstzentrum Karlskaserne einen Doppelabend: Fazıl Say and friends bringen Says türkischen Liederzyklus »Dünya Anne« (Weltmutter) zur europäischen Erstaufführung. Nach einem Künstlergespräch mit ihm lässt Say bei der »Latenight« Jazz-Improvisationen folgen. Ebenfalls im Kunstzentrum Karlskaserne ist der Jazzpianist Michael Wollny mit seinem Album »Mondenkind« beim musikalischen Umkreisen menschlicher Frei- und Kreativräume zu erleben (20. Juni). Begeisternder Gast in Ludwigsburg ist erneut Alexandre Kantorow mit einem virtuos-romantischen Klavierprogramm (4. Juli).

Weitere Solo-Konzerte
Mit Asmik Grigorian kommt ein großer internationaler Gesangsstar in den Ordenssaal: Die für ihre Salome, Rusalka oder Madama Butterfly auf der Opernbühne viel gefeierte Sopranistin singt in Ludwigsburg Lieder von Tschaikowsky und Rachmaninow (27. Juni). Ein Virtuose seines Fachs ist auch Sebastian Klinger: Der Solocellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks erfüllt in Wolfegg die Alte Pfarr mit Bachs Cello-Suiten Nr. 3, 4 und 6 (15. September).

Tanz
Sasha Waltz & Guests zeigen »Beethoven 7«: Vor der fulminanten Choreografie zu Beethovens Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92) erkundet die Compagnie tänzerisch Diego Nogueras elektronischen Klangraum »Freiheit/Extasis« (6./7. Juni). Als partizipatives Projekt findet außerdem Sasha Waltz‘ »In C« mit unterschiedlichen Workshops am 22. und 23. Juni statt. Die zweite große Tanzproduktion der Saison ist »Junglebook reimagined« der Akram Khan Company – das auf ergreifende Weise neu gedeutete Dschungelbuch (6./7. Juli).

Besondere Formate
Exquisit klein und zugleich groß besetzt ist diese »Johannespassion« von Bach in Haigerloch anlässlich ihres 300. Geburtstags: Neben Benedikt Kristjánsson in allen Gesangssoli musiziert zu Schlagwerk, Orgel und Cembalo das gesamte Publikum, das die Choräle mitsingt. Zu dem im besten Sinne immersiven Erlebnis fährt ab Stuttgart und Ludwigsburg ein Shuttle-Bus, in dem die Choräle gemeinsam einstudiert werden. Die Noten werden beim Ticketkauf dank einer Kooperation mit dem Carus-Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Kooperation mit der Staatsoper Stuttgart ermöglicht den von dem Bildenden Künstler Norbert Bisky inszenierten Schubert-Liederabend »Die schöne Müllerin« im Schlosstheater des Residenzschlosses; es singt der Tenor Mingjie Lei (30. Juni, 3. und 6. Juli). Der lyrische Dialog zwischen Harfe und Rezitation, Debussy und Rilke, Liszt und Wilde steht im Zentrum des musikalisch-literarischen Abends der Schauspielerin Martina Gedeck und des Harfenisten Xavier de Maistre – beide Berühmtheiten ihres Fachs (11. Juli). Als Epilog zum eigentlichen Festspielzeitraum kreieren Studierende der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und der Filmakademie Baden-Württemberg eine »Nacht im Salonwald« und lassen bei einem inszenierten Spaziergang Geschichte, Bedeutung und Natur des kleinen Parks erleben (25./26. Juli).

Vokalmusik
Die charismatischen A-cappella-Stars VOCES8 laden mit ihrer Künstlerresidenz zu gleich drei ungewöhnlichen Formaten ein: Am 13. Juli kommt es zum Gipfeltreffen mit ihren Kollegen Chanticleer in der Friedenskirche. Am 14. Juli kann das Publikum im Speisewerk urbanharbor in einem stilistischen Crossover-Konzert im Projektchor mitsingen (und zuvor in Workshops gemeinsam üben) – oder einfach nur dem gigantischen Chor zuhören. Am 15. Juli schließlich wird an der Stuttgarter Grabkapelle deren 200. Geburtstag gefeiert – mit VOCES8 zunächst im Inneren der Grabkapelle und anschließend bei einem Sonnenuntergangs-Konzert draußen. Und noch einmal A-cappella-Gesang bietet die Saison zum Abschluss in Wolfegg: Das Leipziger Sextett Sjaella fasziniert in der Kirche St. Katharina mit Purcell und nordischen Werken des 20. und 21. Jahrhunderts.

Über Klassik hinaus
Wild Strings sind die beiden klassisch ausgebildeten Musiker und Mitgründer des STEGREIF.orchesters Sebastian Casper und Michael Riemer – mit Stilmixes mischen sie in Bad Imnau den Fürstensaal auf (9. Juni). Das SIGNUM saxophone quartet lässt in der Alten Kelter Bietigheim eine kleine Saxofon-Familie von Sopran bis Bariton erklingen – mit Arrangements zumeist klassischer (Quartett-) Werke, Piazzolla oder Viet Cuong (5. Juli). Der Klarinettist David Orlowsky ist mit dem gleichnamigen Trio und seinen Klassik- und Klezmerprogrammen berühmt geworden; seine neue Formation ist bei »Tabula Rasa« mit eigenen Werken zwischen Kammermusik und Jazz auf der Burg in Wertheim zu erleben (6. Juli).

50 Jahre Hip-Hop
DJ Friction, DJ 5ter Ton, DJ Emilio, Femdelic, DeeKay, Dogan und LUCA sind das Line-up für das Jubiläumsfest »50 Jahre Hip-Hop« am Sonntag, 16. Juni unter freiem Himmel im Kunstzentrum Karlskaserne (14 bis 22 Uhr).

Quelle / Mehr Infos:
Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH
www.schlossfestspiele.de

Print Friendly, PDF & Email

Promotion