Immer mehr Motorradfahrer fahren in den Tod

#Motorradfahren

Radiosender richtet zum Start in die Saison Appell an die Autofahrer im Südwesten: Innenminister Thomas Strobl: – „5000 Motorradunfälle in Baden-Württemberg – für 73 Motorradfahrende mit tödlichem Ausgang. Motorradfahren ist einfach gefährlich.“

Laut einer EU-Studie (MAIDS) ist das Unfallrisiko für Motorradfahrer viermal so hoch wie für Autofahrer und es ist im letzten Jahr nochmal gestiegen. Der Rocksender im Südwesten, REGENBOGEN2, schärft nun mit Werbespots, Moderationen und Hinweisen ab sofort das Bewusstsein der Autofahrer, denn in fast in 70 Prozent aller Pkw-Motorrad-Kollisionen ist der Pkw-Fahrer Hauptverursacher, da die Motorradfahrer oft schlichtweg übersehen werden.

Thomas Strobl, Innenminister von Baden-Württemberg, äußert sich im REGENBOGEN2 Interview dazu: „Wir hatten im vergangenen Jahr knapp 5000 Motorradunfälle in Baden-Württemberg und leider sind 73 Motorradfahrende gestorben – sieben mehr als noch ein Jahr zuvor; das heißt im Klartext: Motorradfahren ist einfach auch gefährlich.“

REGENBOGEN2- Programmchef Mike Doetzkies: „Zwar sind in den meisten Fällen Pkw-Fahrer Hauptverursacher, doch gleichzeitig appellieren wir mit unserer Aktion auch an die Motorradfahrer, rücksichtsvoller mit dem Gashebel umzugehen und sich bewusst zu machen, dass überhöhte Geschwindigkeit auch eine häufige Unfallursache ist.“

Verkehrsunfallstatistik des Innenministerium Baden-Württemberg Bildrechte: Innenministerium Baden-Württemberg

REGENBOGEN2 möchte mit der Programm-Aktion “Autofahrer Augen auf!“ gerade jetzt zur Motorrad-Saison darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, als Autofahrer stets die Augen offen zu halten und besonders auf schwächere und schlecht sichtbare Verkehrsteilnehmer zu achten.

„In meiner Jugend habe ich auch einen Führerschein gemacht, der mich bis heute berechtigt, Motorräder zu fahren. Ich werde allerdings in meinem fortgeschrittenen Alter davon Abstand nehmen, insbesondere wäre ich mir sicher, dass das bei Frau Strobl überhaupt nicht gut ankäme“, schmunzelt der Innenminister abschließend.

REGENBOGEN2 setzt sich dafür ein, dass Hinweise und Sensibilisierungsmaßnahmen genau dort ankommen, wo eines der größten Risiken liegt: Im Auto. „Denn nur gemeinsam können wir die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen“, so Programmchef REGENBOGEN2 Mike Doetzkies weiter.

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