Strittmacher Drehbuchpreis: Nominierungen für FABW-Studierende und -Alumni

#FABW

Alle Nominierungen gehen an Studierende und Alumni der Filmakademie Baden-Württemberg
Am Mittwoch, 21. Februar 2024 wird während der Berlinale erneut der Thomas Strittmatter Preis verliehen. Eine dreiköpfige Fachjury hat aus 45 Einreichungen drei Drehbücher nominiert. Die Wahl fiel dabei ausschließlich auf Skripte von Studierenden und Alumni der Filmakademie Baden-Württemberg.

Das Drehbuch zum Dramedy-Thriller HIMMELFAHRT stammt von FABW-Absolvent Schiar Simo. Darin entpuppt sich ein als Mustermigrant geltender, syrischer Bäcker als terroristischer Schläfer, der sich zwischen der Liebe zu einer deutschen Frau und seiner neuen Heimat einerseits und seiner heiligen Aufgabe andererseits entscheiden muss.

In der tragikomischen Geschichte PARADEISA der Filmakademie-Studierenden Marleen Valien* und Max Rauer* macht sich die zwölfjährige Lou Sorgen um ihren narzisstischen, aber erfolglosen Künstlervater Edgar. Als er auf die absurde Idee kommt, seinen eigenen Tod vorzutäuschen, schafft Lou es, sich aus der toxischen Beziehung zu ihm zu lösen.

Filmstudio Scheinwerfer

Das dritte nominierte Buch stammt aus der Feder von Filmakademie-Alumna Tatjana Moutchnik. Im Mittelpunkt ihres Dramas SIEBEN TAGE FEBRUAR steht der alleinerziehende Arkadu. Nach Jahren der Distanz bekommt er Besuch von Bruder Igor und dessen Sohn aus Odessa. Nach jüdischem Brauch trauern sie um ihre jüngst verstorbene Mutter und graben dabei in alten Konflikten. Als der Krieg über die Ukraine kommt, steht die Familie Kopf und die Brüder stellen sich ihrer Beziehung zur Heimat.

Der Thomas Strittmatter Preis wird seit 26 Jahren von der MFG Filmförderung gestiftet und ist nach dem badischen, jung verstorbenen Autor Thomas Strittmatter (1961-1995) benannt. Mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ist er eine der bundesweit höchstdotierten Auszeichnungen für Drehbuch. Bereits die Nominierungen sind mit einer Prämie von 2.500 Euro verbunden. Für das Auswahlverfahren durch die Jury wurden die eingereichten Drehbücher anonymisiert. Überreicht wird der Preis am 21. Februar vom Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Arne Braun, und MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen im Rahmen einer feierlichen Verleihung mit anschließendem Empfang in der Landesvertretung Baden-Württemberg.

*Marleen Valien und Max Rauer sind Stipendiat*innen der Baden-Württemberg Stiftung und haben im Rahmen ihres Studiums an einem internationalen Partnerprogramm teilgenommen.

Quelle und weitere Infos:
https://www.mfg.de/

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