Spülen und sparen: So nutzen Sie Ihren Geschirrspüler richtig

#haushaltstipp

In Zeiten der Energiewende lohnt es sich gleich doppelt, Haushaltsgeräte optimal zu nutzen. Das senkt die Energie- und Wasserkosten und schont die Umwelt.
Sparen, aber wie?

In beinahe jedem Haushalt ist der Geschirrspüler zum unersetzlichen Helfer geworden. Das Gerät benötigt aber viel Energie und Wasser für den Betrieb. Aus diesem Grund sollten Sie die optimale Auslastung anstreben und folgende Punkte überprüfen:

• Welche Programme sparen Energie?
• Wie viel Geschirr darf in den Geschirrspüler?
• Macht Vorspülen eigentlich Sinn?
• Wie sauber ist das Gerät?

Das richtige Programm auswählen
Hand aufs Herz: Sind Sie auch in der Hektik des Alltags geneigt, einfach immer dasselbe Programm mit derselben Temperatur einzuschalten? Das geht vielen Menschen so. Dabei verfügen moderne Geschirrspüler über mindestens acht Programme für verschiedene Geschirrarten und Verschmutzungsgrade. Prüfen Sie also genau, wann Sie welches Geschirrspülprogramm laufen lassen. Hier verbirgt sich großes Sparpotenzial. Und wenn Sie viel Zeit haben, drücken Sie doch einfach zusätzlich noch die Eco-Taste.

Geschirrspüler. Quelle Pixabay


Geschirrspüler richtig beladen: So viel Geschirr darf in das Haushaltsgerät
Für mehr Effizienz sollten Sie Ihren Geschirrspüler nur voll beladen seine Arbeit verrichten lassen. Ein Richtig oder Falsch beim Einräumen gibt es nicht – Hauptsache, das Gerät ist voll. Für gute Spülergebnisse achten Sie lediglich darauf, das Besteck mit dem Griff nach oben in den Korb zu stellen und dass zwischen den einzelnen Geschirr-Stücken ausreichend Platz bleibt, damit alle Speisereste entfernt werden können.

Vorspülen oder nicht: das ist hier die Frage
Bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Und das zurecht, denn einerseits verbraucht Vorspülen zu viel Wasser, andererseits werden stark verschmutzte Teller, Töpfe & Co. vielleicht nicht richtig sauber und müssen ein zweites Mal in die Spülmaschine. Hier können Sie Folgendes tun: Säubern Sie das Geschirr vor dem Einräumen in den Geschirrspüler mit einem Stück Haushaltsrolle oder einer gebrauchten Serviette. Damit ist schon viel gewonnen. Zusätzlich wählen Sie ein Spezialprogramm mit einer höheren Wassertemperatur.

Tipp: Nicht alles darf in die Spülmaschine. Salatbesteck aus Holz, bestimmte Plastikarten, Silber, Aluminium und Geschirr mit Goldrand sollten Sie besser von Hand spülen. Benutzen Sie das Spülwasser im Anschluss doch einfach zum Vorspülen.

Achten Sie auf die Hygiene im Gerät
Verschmutzte Geräte spülen nicht nur schlechter, sondern verschleißen auch schneller. Pflegen Sie Ihren Geschirrspüler daher genauso, wie auch jedes andere Haushaltsgerät. Keine Sorge, es handelt sich nur um einige wenige Handgriffe. Lassen Sie spätestens alle drei bis vier Wochen ein Programm mit hoher Temperatur (ab 60 Grad) laufen. Das befreit das Maschineninnere und die Leitungen von Verkrustungen und Fettablagerungen. Auch spezielle Maschinenreiniger tragen zur Langlebigkeit Ihres Haushaltshelfers und somit auch zum Klima- und Umweltschutz bei.

Fazit
Mit der richtigen Beladung, dem zum Verschmutzungsgrad passenden Programm und der optimalen Gerätepflege holen Sie das Beste aus Ihrem Geschirrspüler heraus, sparen ganz nebenbei Energie- und Wasserkosten und leisten einen großen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.

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