Weiterer Zuschuss für Stadionumbau soll Fertigstellung zur EM sichern
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Der Umbau der Stuttgarter MHP-Arena schreitet voran, allerdings nicht so schnell wie geplant. Im Zuge der Bauarbeiten sind Probleme mit dem Tribünenfundament erkannt und behoben worden. Der daraus folgende Bauverzug machte intensive Maßnahmen wie Wochenend- und Nachtarbeit erforderlich, damit Terminziele nicht übermäßig überschritten werden.
Der Generalunternehmer hat bereits umfangreiche Leistungen zur Beschleunigung und Terminsicherung erbracht oder veranlasst. Diese Leistungen führen zu einem Mittelbedarf bei der Stadion NeckarPark GmbH & Co. KG, der über einen weiteren Baukostenzuschuss in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro finanziert werden soll. Der Gemeinderat entscheidet am Donnerstag, 1. Februar, ob der Stadion NeckarPark GmbH & Co. KG die entsprechenden Mittel bereitgestellt werden. Die Verwaltung hat heute den Verwaltungsausschuss darüber in nichtöffentlicher Sitzung informiert. Der Ausschuss hat die Pläne mehrheitlich gebilligt.
MHP Arena Stuttgart
Die Gesamtkosten für die Stadionsanierung steigen damit auf bis zu 139,5 Millionen Euro. Davon trägt der Pächter und Hauptnutzer VfB Stuttgart 61 Millionen Euro – unmittelbar über Kapitaleinlagen und mittelbar über höhere Pachtzahlungen an die Stadion KG. Losgelöst hiervon investiert der VfB Stuttgart weitere rund 30 Millionen Euro in den Innenausbau, die Ausstattung und die Veranstaltungstechnik.
„Die Kurzfristigkeit eines solchen Beschlusses ist nahezu einmalig. Wir möchten mit diesem Baukostenzuschuss die rechtzeitige Fertigstellung sicherstellen und mit dieser hervorragenden Spielstätte zu einem guten Gastgeber der Europameisterschaft vor einer eindrucksvollen Kulisse mitsamt angemessener Funktionsbereiche werden. Wir wissen das Engagement der beauftragten Unternehmen und aller Beschäftigten auf der Baustelle sehr zu schätzen.“
Bürgermeister für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen, Thomas Fuhrmann
Die Gemeinderatsvorlage „Weiterer Zuschuss für Stadionumbau soll Fertigstellung zur EM sichern“ liegt der Redaktion vor.
Quelle: Stadt Stuttgart
