Schloss Fest Spiele 2020 – Ein Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit

#ludwigsburgerschlossfestspiele

Vom 7. Mai bis 28. Juni 2020

Schloss Fest Spiele 2020 – Ein Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit

Die Ludwigsburger Schlossfestspiele – Internationale Festspiele Baden-Württemberg brechen 2020 mit ihrem Intendanten Jochen Sandig in eine neue Ära auf: Sie werden zu einem Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit. Innovative und genreübergreifende Formate, die nicht nur Musik, Tanz und Bildende Kunst miteinander verbinden, Projekte, die zur Beteiligung der Zuschauer oder zum Diskurs einladen und neues Festivalpublikum neugierig machen, prägen das Programm genauso wie herausragende Kammermusikabende, deutsche Erstaufführungen, Hommagen an Beethoven, viel gefragte Stars und Talente, berühmte Ensembles und das traditionelle Festspielorchester.

Schloss Fest Spiele
Wie in der Musik der Dreiklang oder Akkord die harmonische Gleichzeitigkeit von Tönen bedeutet, so sollen die drei Begriffe Schloss Fest Spiele für dieses Festival stehen: Vom barocken Schloss und seiner Festkultur geht es aus, und im Spiel mit den Künsten setzt sich die Gesellschaft mit sich selbst auseinander. Vom Dreiklang leiten sich auch die Veranstaltungstitel ab, die auf jeweils drei Schlüsselbegriffe verdichtet sind.

Künste Demokratie Nachhaltigkeit
Zum Beginn dieser neuen Dekade 2020 haben sich die Ludwigsburger Schlossfestspiele aktiv für den Wandel entschieden: Motiviert durch die globale Agenda 2030 der Vereinten Nationen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren gegründet wurden, dienen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) als Orientierung auf dem Weg zu einer gerechteren und menschlicheren Welt. Die Schlossfestspiele möchten den Wandel zur Nachhaltigkeit mit ihrem Programm mitgestalten und dafür Menschen in Bewegung setzen. Sie stellen während des Festivals und bereits schon vorab in ihrem Programmbuch ihren Partnern, Künstlern und Wegbegleitern drei Fragen: Wo stehst Du? Was bewegt Dich? Wohin gehen Wir?

Für die Schlossfestspiele lauten die Antworten: Ihr Zentrum ist Ludwigsburg, sie wollen ihre 88-jährige Tradition mit Utopien verbinden und gemeinsam mit Künstlern und Publikum eine zukunftsfähige Gesellschaft gestalten.

### Wegen der diesjährigen Besonderheiten bitte auf der Internetseite der Veranstaltung prüfen, ob die Veranstaltung auch stattfindet ###

Programm
Das Programm der Ludwigsburger Schlossfestspiele wurde im wesentlichen auf die Wochenenden der Monate Mai und Juni verdichtet (meist am Donnerstag beginnend) und bietet mit diesen Veranstaltungspaketen überregionalen Festspielgästen einen Anlass für die Reise in die barocke Residenzstadt Ludwigsburg und den Besuch ihrer Schlossfestspiele. Insgesamt finden über 50 verschiedene Veranstaltungen mit über 70 Vorstellungen statt.

Vollmond. Foto © Laurent Philippe

Das Programm umfasst Künstler wie Sasha Waltz & Guests, die Sopranistin Marlis Petersen, das Mandelring Quartett, den RIAS Kammerchor und René Jacobs, die Instrumentalisten Isabelle Faust, Sol Gabetta und Kristian Bezuidenhout, das Tanztheater Wuppertal (Pina Bauschs »Vollmond«), die Gaechinger Cantorey und Hans-Christoph Rademann, den Dirigenten Teodor Currentzis, Bariton Dimitris Tiliakos, Blockflöten-Meisterin Dorothee Oberlinger mit dem Ensemble L’arte del mondo, Choreographin Lucinda Childs, den Pianisten Jan Lisiecki und das Chamber Orchestra of Europe, Gambistin Hille Perl und ihr Ensemble The Sirius Viols, Dirigentin Alondra de la Parra, die Einstürzenden Neubauten, den Cellisten Nicolas Altstaedt an der Seite des Pianisten Alexander Lonquich, den Tänzer und Choreographen Israel Galván, Bariton Christoph Prégardien und das Oberon Trio, die Dirigentin Anu Tali, die Sopranistin Catherine Foster, die Junge Deutsche Philharmonie, die Accademia del Piacere, die Vokalsensembles Amarcord und Calmus Ensemble, die Urban Strings, das Ensemble Connaught Brass, den Virtuosen Tamás Pálfalvi, den Tänzer Edivaldo Ernesto und die Perkussionistin Robyn Schulkowsky sowie das Festspielorchester.

Besondere Veranstaltungs- und teils auch Beteiligungsformate sind u.a. der Kulturumzug beim Europa Wander Konzert, die Fassaden überwindende »Pixelsinfonie«, das weltweite Hausmusik-Projekt »Piano City«, das gemeinschaftliche Tanzen mit Circle Time Dabke in ganz Baden-Württemberg und das »Internationalen Straßenmusikfestival«. Für Familien eignet sich insbesondere das Konzert »The Silence of Sound«, sehr beliebt ist außerdem jedes Jahr das Klassik Open Air mit Feuerwerk.

Entdeckungen und Raritäten versprechen u.a. Programmpunkte wie das wiedergefundene Oratorium »Il diluvio universale«, Jochen Sandigs »Human Requiem«, das minimalistische Trompeten-Projekt »Monochrome« von Marco Blaauw und die Opera miniatura »La Bohème«. Filmkunst und Musik verbinden sich bei »Moving Picture 946-3« (Gerhard Richter/Corinna Belz), bei Luftaufnahmen der Erde von Umweltaktivist J Henry Fair sowie dem Saz Musik Fest.

Um gesellschaftspolitischen Austausch geht es bei der Tagung des World Human Forums sowie dem Projekt Welt BürgerInnen, einem künstlerisch-musikalischen Resonanzraum für aktuelle Fragestellungen. Zwei Kunstinstallationen, »The Bell Project« von Hiwa K und das Musikprojekt »Traces« der Stuttgarter Künstlerin Nevin Aladağ, flankieren die Festspiele.

Weitere Infos zum Programm unter https://www.schlossfestspiele.de/de/index.htm

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