175. Cannstatter Volksfest: Fruchtsäule thront nach zweijähriger Corona-Pause wieder auf dem Cannstatter Wasen

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Vorbereitungen für das Volksfest-Comeback – die Fruchtsäule steht

175. Cannstatter Volksfest: Fruchtsäule thront nach zweijähriger Corona-Pause wieder auf dem Cannstatter Wasen

Stuttgart – „Auf zum Cannstatter Wasen!“, heißt es ab dem 23. September 2022 wieder, dann startet nach der zweijährigen Corona-bedingten Zwangspause mit dem 175. Cannstatter Volksfest endlich wieder das bedeutendste Fest Baden-Württembergs.

Bevor die Aufbauarbeiten der prächtigen Festzelte und der imposanten Fahrgeschäfte in die heiße Phase gehen und auf dem Wasen gefeiert werden kann, steht zunächst das Traditionssymbol des Volksfestes im Mittelpunkt: Mit dem Aufbau der Fruchtsäule am gestrigen Freitag, 12. August 2022, ist das weithin sichtbare Wahrzeichen des Volksfestes wieder an seinen traditionellen Platz auf dem Cannstatter Wasen zurückgekehrt. Der Aufbau der Fruchtsäule im August kündigt jedes Jahr den baldigen Beginn des Cannstatter Volksfestes an und erinnert an die Ursprünge der Traditionsveranstaltung. Bereits seit 1818 ziert die Fruchtsäule während der Festtage den Cannstatter Wasen.

„Die Fruchtsäule ist Traditionssymbol und Vorbote zugleich – ihr Aufbau ist das erste Zeichen, dass das Cannstatter Volksfest ansteht. Sie erinnert an die Ursprünge des Volksfestes als Erntedankfest und symbolisiert in diesem Jahr auch für die große Vorfreude auf das Wasen-Comeback“, freut sich Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. In diesem Jahr feiert allerdings nicht nur das Cannstatter Volksfest seinen 175. Geburtstag, auch das Landwirtschaftliche Hauptfest (29. September bis 3. Oktober) findet bereits zum 101. Mal auf dem Cannstatter Wasen statt.

Aufbau der Fruchtsäule auf dem Cannstatter Volksfest 2022. Foto © in.Stuttgart


Damals wie heute nimmt die Fruchtsäule wichtige Funktionen ein. Diente die 1818 von König Wilhelm I. gestiftete und vom damaligen württembergischen Hofbaumeister Nikolaus Friedrich von Thouret entworfene und erbaute Säule in den Anfangsjahren als Podium für die Kapellen oder als Start- und Zielbereich bei den Pferderennen, so ist sie heute wichtiger und beliebter Treffpunkt für viele Gäste. Zudem beheimatet sie im Sockel einen Info-Pavillon mit angeschlossenem Souvenir- und Trachtenladen. Allerdings erfuhr das Wahrzeichen über die Jahrzehnte auch so mancherlei Veränderung. Das heutige Modell entstand 1972 und wurde in Durchmesser, Höhe und Farbe dem historischen Vorbild nachempfunden.

Aufgestellt wurde die 26 Meter hohe und rund drei Tonnen schwere Fruchtsäule vom Team des KMK Veranstaltungsservice um die beiden Schausteller Joachim Kritz und Roland Maier. Schon am Morgen rückten sie mit ihren Mitarbeitern an, um die Cannstatter Kanne, die während der volksfestfreien Zeit auf dem fünf Meter hohen Unterbau thront, von diesem zu heben.
Mit viel Augenmaß, Fingerspitzengefühl und Geschicklichkeit sowie mit Hilfe eines 40 Meter hohen Lastkrans wurde die mit Holz ummantelte Stahlkonstruktion anschließend in die Senkrechte gehoben und auf dem Sockel des Info-Pavillons positioniert und verschraubt. Anschließend schwebte die rund 600 Kilogramm schwere und prächtig gestaltete Dekoschale an die Spitze der Fruchtsäule – damit war der Aufbau erfolgreich abgeschlossen.

Erstmalig hat in diesem Jahr Monika Straubinger von DesignIDEE den Sockel der Fruchtsäule mit vielen kreativen Ideen frischen Wind eingehaucht. Bereits vor dem Aufstellen wurde die Fruchtsäule mit Girlanden und Sonnenblumen geschmückt, zudem wurde der untere Teil der Säule und die Spitze mit einer roten Folie ummantelt. Ab Mitte September werden dann Monika Straubinger und ihr Team damit beginnen, den Dachbereich des Pavillons mit vielen Blumen, Obst, Getreide, Weinreben und vielen anderen landwirtschaftlichen Utensilien und Gerätschaften zu schmücken. Anlässlich des 101. Landwirtschaftlichen Hauptfestes vom 25. September bis 3. Oktober 2022 wird außerdem ein Teil des Daches mit Nutztieren der Landwirtschaft dekoriert.

Quelle / Mehr Infos:
in.Stuttgart
www.wasen.de

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