Zur Hirschbrunft nach Tripsdrill

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Zur Hirschbrunft nach Tripsdrill

Wildparadies Tripsdrill, Cleebronn: Ein langgezogenes Röhren dringt durch den Wald. Wenn die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, hallen wieder urtümlich anmutende Geräusche durch das Wildparadies Tripsdrill bei Stuttgart: Die Brunft der Rothirsche hat begonnen.

Das Duell der Hirsche
Die Hirschbrunft ist eines der beeindruckendsten Schauspiele im Wildparadies Tripsdrill. Anfang Herbst gesellen sich die kapitalen Rothirsche zu den weiblichen Tieren, dem sogenannten „Kahlwild“. Laut röhrend werben Sie um die Gunst der Hirschkühe. Treffen zwei etwa gleich starke Kontrahenten aufeinander, erfolgt ein heftiger Kampf. Geweihe prallen im Testosterontaumel laut krachend aufeinander. Ernsthafte Verletzungen sind trotz der wirkenden Kräfte selten. Aber der unterlegene Hirsch hat keine Wahl: Er muss sich vom Rudel absondern und wird zumindest in diesem Jahr nicht für Nachkommen sorgen dürfen. Im Laufe des Oktobers neigt sich die Brunft der Rothirsche allmählich dem Ende zu. Dann aber kommen die Damhirsche so richtig in Fahrt. Statt eines Röhrens stoßen diese einen eher an ein Rülpsen erinnernden Brunftruf aus. Ganz anders die seltenen Dybowski-Hirsche, deren Pfeifen noch bis in den November hinein im Wildparadies zu hören ist. Eines haben alle drei Arten gemeinsam: Nur der siegreiche Platzhirsch wird seinen Harem für sich behaupten können. Das Ergebnis zeigt sich im Juni des Folgejahres, wenn im Wildparadies die ersten Hirschkälber zur Welt kommen.

Im Wildparadies Tripsdrill hat die Hirschbrunft begonnen. Foto © Tripsdrill

Exkursion zur Hirschbrunft
Am Samstag, 26. September und Freitag, 02. Oktober werden Exkursionen zur Hirschbrunft angeboten. Das Angebot beinhaltet den Besuch im Wildparadies ab 16.30 Uhr. Um 17.30 Uhr startet der lehrreiche und spannende Rundgang mit dem Wildhüter. Tickets sind ausschließlich online auf shop.tripsdrill.de erhältlich. Natürlich müssen alle Teilnehmer die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen beachten.

Über 50 Tierarten
Das Wildparadies Tripsdrill ist auf einer Fläche von 47 Hektar die Heimat von über 50, meist einheimischen Tierarten – von kapitalen Hirschen über majestätische Greifvögel bis hin zu Beutegreifern wie Bär, Luchs, Fischotter oder Wildkatze. Erst kürzlich sind zwei neue Wolfsrudel im Wildparadies eingezogen. Sowohl die Europäischen Wölfe als auch ihre nordischen Verwandten, die Polarwölfe, haben sich mittlerweile bestens eingelebt und beanspruchen mit lautem Heulen ihre neuen Reviere. Für große und kleine Naturentdecker, die nicht nur Tiere beobachten, sondern selbst aktiv werden möchten, stehen zudem der Walderlebnis- und der Barfußpfad sowie ein großer Abenteuerspielplatz bereit. Wer zwischendurch eine Stärkung braucht, erhält an einem Außenschalter der mitten im Wald gelegenen Wildsau-Schenke Speisen und Getränke.

Außergewöhnlich übernachten im Natur-Resort Tripsdrill
Während der Hirschbrunft ist eine Übernachtung im Natur-Resort vor den Toren vom Wildparadies Tripsdrill ein besonderes Abenteuer! Wo sonst kann man vom eigenen Baumhaus aus den Brunftrufen der Hirsche lauschen? 28 Baumhäuser bieten Hotelkomfort in luftigen Höhen – inklusive Aufenthaltsbereich mit Flachbildfernseher und Kaffeemaschine sowie einem eigenen Sanitärbereich mit Dusche und WC. Wenn die Nächte langsam kühler werden, spendet die Fußbodenheizung behagliche Wärme. Die 20 Schäferwagen mit jeweils vier Betten sind komfortabel eingerichtet und verfügen über Heizung, Kühlschrank, Waschbecken und TV. Den Gästen, die in den Schäferwagen übernachten, steht ein thematisiertes Badehaus zur Verfügung. W-LAN ist sowohl in den Baumhäusern als auch in den Schäferwagen kostenfrei verfügbar.

Quelle/Mehr Infos:
www.tripsdrill.de

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