Ausgefallene Knollengerichte: Sushi und Tornados aus Kartoffeln

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Ausgefallene Knollengerichte: Sushi und Tornados aus Kartoffeln

Kartoffeln können mehr als Pommes frites und Püree – aus den Knollen lassen sich auch herrlich verrückte Gerichte zaubern

Berlin – Die Kartoffel ist in deutschen Küchen allseits bekannt — oft in Form von Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, Pommes frites und Co. Das macht sie beliebt, doch kann die Kartoffel noch mehr: Mit wenig Aufwand lassen sich aus der tollen Knolle nämlich herrlich verrückte Gerichte zaubern. Genau richtig für Partys und Feste – hier sorgen die köstlichen Erdäpfel für kulinarische Überraschungseffekte.

Knolle auf asiatisch: Feines Kartoffelsushi
Die Kartoffel eignet sich hervorragend als Basis für schickes Fingerfood und trendige Snacks. Wer die Kartoffel einmal so gar nicht typisch deutsch zubereiten möchte, sollte unbedingt Kartoffelsushi ausprobieren. Hier wird der Reis durch erkaltetes Kartoffelpüree, bestehend aus Kartoffeln, Quark, Essig, Pfeffer- und Salz, ersetzt. Das schmeckt nicht nur fantastisch, sondern ist auch ein sicherer Blickfang für die nächste Fete.

Rundum lecker: Knusprige Kartoffel-Tornados
Wer auf knuspriges Party-Food steht, für den sind Kartoffel-Tornados die richtige Wahl. Ob als Snack auf dem Buffet oder als Beilage zu leckeren Fleisch-, Gemüse- oder Fischgerichten, kommen sie immer gut an. Die spezielle Girlanden-Form der Kartoffel-Tornados macht die Knolle dabei besonders knusprig. Um sie zuzubereiten, einfach Kartoffeln auf einen Spieß stecken, die Kartoffeln rundherum spiralförmig einritzen und vorsichtig auseinanderziehen, in den Backofen schieben und genießen – garantiert ein Hit bei Groß und Klein.

Party-Girlande auf kulinarische Art: Kartoffel-Tornados. Quelle: KMG

Die Rezepte hierzu finden Sie hier:

Kartoffel-Sushi
Zutaten:
1 kg Kartoffeln (mehlige Sorte)
100 g Quark
4 EL Essig
4 Noriblätter
1 TL Wasabipaste
50 g Gewürzgurken
50 g Möhren
50 g Stangensellerie
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:
Die meisten Zutaten bekommt man in jedem Supermarkt. Noriblätter und Wasabi gibt es im gut sortierten Asia-Shop. Und so einfach wird’s gemacht: Kartoffeln schälen, würfen und in Salzwasser sehr weich garen. Etwas ausdampfen lassen, dann fein pürieren. Die Kartoffelmasse mit Quark, Essig, Salz und Pfeffer verrühren. Die Masse auf den Noriblättern glatt verstreichen, so dass diese zur Hälfte bedeckt sind, anschließend dünn mit Wasabipaste bestreichen. Gemüse in feine und lange Steifen schneiden und gleichmäßig auf der Kartoffelmasse verteilen. Die Noriblätter behutsam aufrollen, anschließend die Rollen in etwa drei Zentimeter dicke Rädchen schneiden – fertig. Guten Appetit, oder wie man in Japan sagt: „Itadikamisu“.

Kartoffel-Tornados
Zutaten:
5 – 6 Kartoffeln
3 EL Öl
Salz und Pfeffer
Gewürze nach Wahl

Zubereitung:
Am besten werden Kartoffeln verwendet, die von Natur aus etwas länglicher sind. Diese gründlich waschen und anschließend der der Länge nach auf einen Holzspieß stecken. Jetzt ein scharfes Messer schräg an der Kartoffel ansetzen und ringsum spiralförmig einschneiden. Am besten geht das, wenn man das Messer möglichst ruhig hält und die Kartoffel dabei dreht. Am Ende angelangt, die entstandene Spirale vorsichtig auseinanderziehen. Die entstandenen Tornados auf ein gefettetes Backblech legen, mit Öl bestreichen und ordentlich Salz und Gewürzen der Wahl würzen. Bei Umluft in den vorgeheizten Backofen schieben, wo sie je nach Größe ca. 35 bis 45 Minuten bei 200 ° C gebacken werden. Am Ende kurz kontrollieren, ob die Tornados knusprig werden – ansonsten noch für einige Minuten die Grillfunktion nutzen. Zu den Kartoffel-Tornados passt Sour Cream oder ein leckerer Kräuterquark.

Weitere Informationen, tolle Rezepte und Tipps rund um die Kartoffel erhalten Sie auch unter www.die-kartoffel.de.

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