Über den Röschtigraben: Auf der Grand Tour of Switzerland von Neuchâtel nach Bern

#schweiz #GrandTourofSwitzerland

Über den Röschtigraben: Auf der Grand Tour of Switzerland von Neuchâtel nach Bern

Auf der Etappe von Neuchâtel nach Bern lässt sich die Vielfalt der Schweiz besonders gut entdecken. Die 252 Kilometer lange Strecke führt von den großen Seen im Mittelland über hügeliges Voralpenland und den „Röschtigraben“ hin zu spektakulären Bergformationen und weiter bis zur Bundesstadt Bern.

Nach dem Start der Etappe in Neuchâtel führt die Strecke ein paar Kilometer am Nordufer des Neuenburgersees entlang. Dann biegt sie nach Süden ab und erreicht in Vully das nächste Gewässer: den Murtensee. Weinberge säumen das Ufer, in der Ferne sind die Berge des Berner Oberlands zu sehen. Der Weg bringt den Cruiser weiter nach Murten, der namensgebenden Stadt des Sees. Hier lohnt sich eine erste Rast, denn das 800-jährige Zähringer-Städtchen mit den malerischen Altstadtgassen und den gemütlichen Laubengängen hat sich sein ursprüngliches Gesicht bis heute bewahrt.

Der Weg führt weiter entlang des „Röschtigrabens“, wie die deutsch-französische Sprachgrenze des Landes liebevoll genannt wird, und führt nach Freiburg im Üechtland. Die zweisprachige Stadt thront auf einem Felsvorsprung, der von drei Seiten vom Fluss Saane umflossen wird. Mehr als 200 gotische Fassaden aus dem 15. Jahrhundert verleihen der Altstadt einen unvergleichlichen Mittelalter-Charme.

Bern Zytglogge. Foto © Bern Welcome


Bis zum nächsten mittelalterlichen Höhepunkt ist es nicht mehr weit. Hinter dem langgezogenen Greyerzersee wartet das gleichnamige Städtchen, das zu einem Pilgerort für Käseliebhaber aus der ganzen Welt geworden ist. In der Schaukäserei in Pringy erfahren Besucherinnen und Besucher alles über die Herstellung des berühmten Gruyère-Käses, außerdem bieten zahlreiche Fondue-Restaurants die beliebte Käsespezialität in der regional typischen Mischung „moitié-moitié“ an.

Nach Greyerz/Gruyère erreichen die Tourer den Naturpark „Gruyère Pays-d‘Enhaut“, wo die Strecke in ausladenden Kurven an Höhe gewinnt und hinter Rougemont abermals den „Röschtigraben“ passiert. Im mondänen Nachbarort Gstaad mit seinen prächtigen Holzchalets ist dann wieder deutsch die tonangebende Sprache. Danach geht’s immer bergab dem kleinen Fluss Simme entlang, bis die Route bei Spiez den Thunersee erreicht. Entlang dessen Südufer führt der Weg nach Interlaken, dem Tor zum Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Eine Fahrt auf die höchstgelegene Bahnstation Europas auf dem Jungfraujoch darf man ebensowenig verpassen wie einen Ausflug auf den Harder Kulm mit seinem eindrucksvollen Panorama auf das Dreigestirn und die Seen davor.

Weiter geht die Tour am Nordufer des Sees entlang bis zur namensgebenden Stadt Thun. Sie überzeugt nicht nur durch ihre schöne Altstadt und ihr Schloss, das darüber thront. Sondern auch durch das „Panorama“, ein 360-Grad-Rundgemälde, das Einblick in die Gassen und Wohnhäuser seiner Entstehungszeit gibt. Mit über 200 Jahren ist es das älteste noch erhaltene seiner Art.

Von Thun ist es nicht mehr weit bis zum Etappenziel in Bern. Die Strecke führt aber nicht auf direktem Weg dahin, sondern nimmt einen kleinen Umweg durch den Naturpark Gantrisch. Hier lässt es sich nochmals wunderbar entschleunigen, bevor die Schweizer Hauptstadt erreicht wird. Deren intakte Altstadt liegt malerisch in einer Schlaufe der Aare und gehört zum UNESCO-Welterbe. Lohnend ist der Besuch des Berner Münsters St. Vinzenz: Vom höchsten Kirchturm der Schweiz offenbart sich eine prachtvolle Aussicht über die Stadt bis weit in die Berge des Berner Oberlands.

Link: https://grandtour.myswitzerland.com/de/nec/#neuchatel

Quelle / Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com

Print Friendly, PDF & Email

Promotion