Premiere „Madame Butterfly“: Abbruch auf der Seebühne – im Festspielhaus zu Ende gespielt

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Premiere „Madame Butterfly“: Abbruch auf der Seebühne – im Festspielhaus zu Ende gespielt

Bregenz – Aufgrund schlechten Wetters wurde das Spiel auf dem See Madame Butterfly am Premierenabend ins Festspielhaus verlegt. Noch nie in der neueren Festspielgeschichte musste eine echte Seepremiere abgebrochen werden. 2010 wurde die Wiederaufnahme-Premiere von Aida nach rund 90 Minuten ins Trockene verlegt, 1997 spielte Porgy and Bess an der ersten und zweiten Vorstellung von Vornherein im Festspielhaus.

Aufgrund drohenden Starkregens und einer Gewitterfront haben sich die Bregenzer Festspiele 59 Minuten nach Start der Aufführung entschieden, die Premiere auf der Seebühne abzubrechen und im Festspielhaus weiter zu spielen. Eine richtige Entscheidung: Nur wenige Minuten nach der Abbruch-Bekanntgabe begann es heftig zu regnen, außerdem dominierten Donner und Blitze die Bregenzer Bucht. Drinnen gab’s nach Ende der Aufführung tosenden Applaus, der in stehenden Ovationen mündete.

urz vor der Premiere „Madame Butterfly“: Hinter der Seebühne ist die kommende Wetterfront bereits zu ahnen

Im Großen Saal zeigen die Bregenzer Festspiele für rund 1.600 Besucher (Besitzer von Hauskarten) eine halbszenische Version der Oper von Giacomo Puccini. Die rund 5.300 Besitzer von Seekarten erhalten ihr Geld zurück. Insgesamt stehen diesen Sommer 26 Madame Butterfly-Aufführungen am Programm.

Mehr Informationen unter www.bregenzerfestspiele.com

Madame Butterfly - Bregenzer Festspiele
„Madame Butterfly“ auf der Seebühne – Detail Kulisse

###Update 25.07.2022###
Madame Butterfly erntet stehende Ovationen: Bislang 22.000 Besucher bei Puccini-Oper
Immer wieder Beifall während der Aufführung sowie langanhaltender Schlussapplaus, der in stehenden Ovationen mündete: Die erstmals bei den Bregenzer Festspielen gezeigte Oper Madame Butterfly begeisterte am Freitagabend das Seebühnen-Publikum.

Bereits am Mittwochabend, als die Premiere wegen schlechten Wetters nach knapp einer Stunde abgebrochen und im Festspielhaus fertig gespielt wurde, erhoben sich die Besucher von den Stühlen und spendeten lautstarken Applaus.

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