Authentisches Italien in über 300 „schönsten Dörfern“

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Zwischen Kopfsteinpflaster-Gassen und Steinhäusern ticken die Uhren langsamer

Authentisches Italien in über 300 „schönsten Dörfern“

Beim Schlendern durch schmale Kopfsteinpflaster-Gassen wandert der Blick entlang malerischer Steinhäuser, die von bunten Topfpflanzen geschmückt sind und zum Träumen einladen. Nachbarn unterhalten sich miteinander, eine Katze streift an der Wand entlang, aus einem Fenster dringt Musik. In den Borghi, italienische Dörfer im Hinterland sowie kleine Küstenorte, ticken die Uhren langsamer. Hier sind Traditionen noch lebendig, die Küche regional, das italienische Leben authentisch. Mehr als 300 solcher Orte tragen die Bezeichnung „schönste Dörfer“ und werden gemeinsam von dem Verband „I Borghi più Belli d’Italia“ vermarktet.

Der Club versteht seine Aufgabe nicht allein in der Tourismusförderung, sondern auch in der Bewahrung und Restaurierung von historischen Gebäuden und Denkmälern, die oftmals in Gefahr sind, verloren zu gehen. Regelmäßig zeichnet die Vereinigung die „Schönsten Dörfer Italiens“ aus und rückt sie mit diesem Gütesiegel in den Fokus der Öffentlichkeit.

So werden beim Besuch eines Borgos Nachhaltigkeit und italienische Gastfreundschaft großgeschrieben. Meist kann der Ort auf eine lange Geschichte zurückblicken und stammt aus der Zeit vom Mittelalter bis zur Renaissance. Er schmiegt sich oft an eine Burg oder einen Adelspalast und ist von Wehrmauern und Türmen umgeben. Neben der wunderbaren Lage spielt jedoch auch die Tradition eine maßgebliche Rolle bei der Auszeichnung zu einem der schönsten Dörfer Italiens.

Dozza, Emilia-Romagna. Foto © Alessio Mingiardi

Zu den jüngsten Mitgliedern des Verbandes zählt beispielweise Tropea, auch die Perle der tyrrhenischen Küste genannt. Der pittoreske Ort an der Küste der Götter in Kalabrien wird von der Wallfahrtskirche Santa Maria dell’Isola hoch über dem Meer und einer stimmungsvollen Altstadt mit verwinkelten Gässchen geprägt. Hingegen ist Monteleone d’Orvieto, eines der malerischsten Dörfer Umbriens, ursprünglich als Burg zur Verteidigung der nördlichen Grenzen des Territoriums von Orvieto entstanden. Vom Belvedere der Piazza del Torrione bieten sich spektakuläre Ausblicke in die grüne Landschaft der Umgebung, während der Ort selbst vom rötlichen Braun der Ziegeldächer charakterisiert wird. Casoli befindet sich schließlich inmitten der hügeligen Landschaft der Abruzzen mit Blick auf das Aventin-Tal und ist von Weinbergen und Olivenbäumen umgeben. Vom Hügel der mittelalterlichen Stadt aus genießen Besucher eine traumhafte Aussicht zu den Gipfeln des Majella-Gebirges bis hin zur Trabocchi-Küste.

Details zu diesen und weiteren Borghi gibt es unter www.borghipiubelliditalia.it und unter www.borghiautenticiditalia.eu/en/ sind weitere Borghi zu finden, die sich zur touristischen Promotion zusammengeschlossen haben.

Über die Italienische Zentrale für Tourismus
Die Italienische Zentrale für Tourismus (ENIT) mit Hauptsitz in Rom ist für die touristische Bewerbung der Reisedestination im Ausland zuständig. Insgesamt verfügt ENIT über 28 internationale Auslandsbüros, eines davon in Frankfurt und eines in München. Von hier aus koordinieren die Mitarbeiter das Destinationsmarketing Italiens für den deutschen Markt. Weitere Informationen zu ENIT sowie zu Italien als Urlaubsziel unter www.enit.de und www.italia.it.

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