Hilft der Hochprozentige nach einem üppigen Festmahl?

#Verdauungsschnaps

Mythos Verdauungsschnaps

Hilft der Hochprozentige nach einem üppigen Festmahl?

Ob Gänsebraten mit üppiger Bratensoße, Lebkuchen oder andere Köstlichkeiten – die Weihnachtszeit steht für Genuss und üppige Schlemmereien. Um nach dem Festmahl ‚den Magen aufzuräumen‘, greifen viele am liebsten zu einem hochprozentigen Verdauungsschnaps. Doch hat dieser tatsächlich eine positive Wirkung auf die Verdauung? Jonathan Pfund, Produktmanager für Wein & Spirituosen bei vomFASS, klärt auf.

Nach einem deftigen Essen vermittelt ein Verdauungsschnaps ein angenehmes wohltuendes Gefühl. Dies ist jedoch nicht dadurch begründet, dass hochprozentige Spirituosen die Fette im Essen lösen und somit die Verdauung erleichtern. Stattdessen geht der Alkohol direkt ins Blut, erweitert die Blutgefäße und übt eine entspannende Wirkung auf die Muskelzellen aus. „Das subjektive Völlegefühl wird dadurch zwar gelindert“, so der Experte. „Die Verdauung verlangsamt sich aber, da der Körper sich ab diesem Zeitpunkt vor allem mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt.“

Verdauungsschnaps

Aperitif statt Digestif
Das bedeutet jedoch nicht, dass der geliebte Schnaps über die Festtage im Schrank verbleiben muss. Im Hinblick auf die Verdauung empfiehlt Pfund, etwa eine halbe Stunde vor dem Essen zu einem Aperitif zu greifen – zum Beispiel zu einem Prosecco oder Apfelbrand. Diese können die Verdauung durchaus ankurbeln – allerdings nicht aufgrund des darin enthaltenen Alkohols. „Entscheidend sind die Bitterstoffe. Sie sorgen dafür, dass die Magenschleimhaut Säure freisetzt, die die Vorverdauung anregt“, so der vomFASS-Experte. Pfunds Favorit in diesem Winter: Calamansi Balsam-Essig und Fassmix Grenadine zu gleichen Teilen mischen und je nach Geschmack mit Sekt auffüllen. „Als Alternative kann ein alkoholfreier Sekt, wie der Kühling Zero, oder auch kohlensäurehaltiges Mineralwasser genommen werden.“

Nach dem Essen ist ein Kaffee oder Tee die bessere Variante. Sie enthalten verdauungsfördernde Bitterstoffe, ohne den Körper mit Alkohol zu belasten.

Quelle: vomFass

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